Das Spiel begann ausgeglichen und war zu Beginn von zwei starken Abwehrreihen geprägt. Erst beim 8:6 nach 15 Minuten konnten sich die Weserbergländer zum ersten Mal mit zwei Toren absetzen. In den verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit konnte dieser Vorsprung sogar noch vergrößert werden. Sekunden vor der Pause erzielte Jonathan Dohme in Unterzahl das 16:11.
In der zweiten Hälfte mussten wir neben den kranken Benjamin Rose auch auf Malte Hartmann-Kretschmer verzichten, der eine starke erste Halbzeit spielte, sich kurz vor der Pause allerdings verletzte und im weiteren Spielverlauf nicht mehr eingesetzt werden konnte. Somit waren unsere Möglichkeiten im Rückraum fortan stark begrenzt. Umso wichtiger war der gute Start in Halbzeit zwei. Niklas Frank konnte gleich zwei Bälle parieren und vorne trafen Leander Lücke und Jonathan Dohme, der das Angriffsspiel insgesamt super geführt hat, zum 18:11. Die Gäste gaben sich aber natürlich noch längst nicht geschlagen und kamen noch zweimal bis auf drei Tore heran. Nach 42 Minuten stand es 27:24, ehe Haupttorschütze Antonio Galvagno das Spiel mit drei Toren in Folge entschied. Das letzte Tor der Partie gehörte Hannes Niegel, der zum am Ende souveränen 32:27 traf.
Trainer Jannik Henke nach dem Spiel: "Insgesamt war das eine sehr starke Mannschaftsleistung! Vor allem die Abwehr inklusive der beiden Torhüter hat mir sehr gut gefallen. Und auch im Angriff haben wir einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht! Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Spiel, wir wissen aber auch einzuschätzen, dass bei Bissendorf ein ganz wichtiger Spieler gefehlt hat. Trotzdem war der Sieg am Ende mehr als verdient!"
Mit dem Sieg bleibt die männliche C1 zwar auf Tabellenplatz fünf, konnte auf die vorderen Ränge aber Boden gut machen. So beträgt der Rückstand auf Platz zwei "nur" noch vier Punkte.
Es spielten: Niklas Frank & Tobias Maly (Tor), Antonio Galvagno (14), Jonathan Dohme (5), Nils Becker (4), Malte Hartmann-Kretschmer (4), Hannes Niegel (4), Leander Lücke (1), Maximilian Lang, Minot Rösemeier, Morten Wildhage.