<
853 / 1001
>
 
24.01.2017

Plesse-Hardenberg - JSG Weserbergland 24:28 (7:17)

B-Junioren der JSG Weserbergland bringen 2 Habenpunkte aus Plesse-Hardenberg mit nach Hause – 28:24 (17:7) Auswärtserfolg sichert den Platz an der Sonne in der Verbandsliga Ost !
 
Eine Woche nach dem Kantersieg gegen Braunschweig stand für das Team des Trainerduos Marc Siegesmund / Albrecht Niemeyer die Auswärtspartie bei der HSG Plesse-Hardenberg auf dem Terminplan. Die letzte Partie in der Oberliga Vorrunde Ende November wurde von der JSG sicher mit 27:21 gewonnen, so dass man durchaus optimistisch ins Spiel gehen konnte. Trainer Siegesmund forderte von seinen  Mannen schnelle Offensivaktionen und angemessene Aggressivität in der Defensive, um das Spiel erfolgreich bestreiten zu können. Das Match begann für die JSG nach nicht einmal gespielten 30 Sekunden mit einem vom starken Rückhalt Temirlan Drechsler parierten 7-Meter Strafwurf. Ohnehin lief zunächst vieles nach Plan, schon nach 13 Minuten war eine klare 9:3 Führung erarbeitet worden. Besonders Till Niemeyer zeigte sich in der Phase sehr torgefährlich. Bis zum Pausenpfiff wurde die Führung dann trotz diverser Zeitstrafen gegen die JSG auf 17:7 ausgebaut. Das Spiel schien frühzeitig gelaufen, nur noch die Höhe des Sieges sollte eigentlich die Frage sein!

Aber weit gefehlt – unerklärlicherweise ließen die Weserbergländer die Zügel streifen und schalteten nach Wiederanpfiff mindestens einen Gang zurück. Binnen zwei Minuten verkürzte der Gegner auf 10:17, bevor, angetrieben in erster Linie durch Paul Kolbe, der in der zweiten Hälfte eine gute Leistung zeigte, das 20:10 erzielt werden konnte. Aber je länger das Spiel dauerte, umso näher ließen die Siegesmund Sieben den Gegner herankommen, da in der Abwehr nicht mehr konsequent gearbeitet wurde, und im Angriff wiederholt große Torchancen ausgelassen wurden. Aber dichter als auf 4 Tore kamen die Gastgeber nicht mehr heran, so dass schlussendlich ein verdienter und ungefährdeter Sieg eingefahren wurde. Den Trainern war nach Spielende aber nicht zum Spaßen zu Mute: „ Wenn wir zur Pause mit 10 Toren führen, erwarte ich von den Jungs, dass die zweite Hälfte zumindest auch von uns gewonnen wird, davon waren wir mit unserer Leistung aber weit entfernt. Daran müssen wir arbeiten, wenn wir in der Liga zum Saisonende oben ein Wort mitsprechen wollen“, fasste Marcv Siegesmund seinen Ärger zusammen. Und Albrecht Niemeyer ergänzte mit einem Augenzwinkern  „dass sich die Spieler in der zweiten Hälfte dem Niveau der Schiedsrichter angepasst hätten, was so nicht vorgesehen war“. Ein Lob verdienten  sich ungeachtet dessen Torwart Temirlan Drechsler für die starke Leistung in der ersten Halbzeit, sowie Till Niemeyer und in der zweiten Hälfte der siebenfache Torschütze Paul Kolbe.

Erst in dreieinhalb Wochen steht das nächste Heimspiel gegen die  HSG Schaumburg-Nord auf dem Programm, dann hoffentlich wieder mit 50 Minuten Powerhandball.

JSG Weserbergland: Temirlan Drechsler,  Torben Schön, Paul Kolbe (7), Till Niemeyer (6), Janne Siegesmund (5/1), Finn Ole Vortmeyer (5), Jan Philip Warnke (3), Moritz Ueberschär (1), Nils Schneider (1), Ole Ellermeier, Armin Pritsch 


< zurück   
sponsored by