Eine Woche nach dem ersten Heimsieg in der Oberliga-Vorrunde stand am gestrigen Sonntagnachmittag für die männliche B1 der schwere Gang zum Tabellenführer nach Burgdorf an. Erwartungsgemäß unterlagen die Mannen der Trainer Marc Siegesmund / Albrecht Niemeyer klar mit 14:35 (9:19), zeigten dabei aber eine Leistung, mit der man unter Strich zufrieden sein konnte.
Die „Überflieger“ aus Burgdorf, bei denen der ehemalige Hamelner Veit Mävers eine starke Leistung mit insgesamt 8 Torerfolgen ablieferte, hatten vor heimischer Kulisse von Beginn an alles im Griff. Auf Seiten der JSG galt es zunächst, in der Abwehr zu bestehen und die Gastgeber nicht direkt davonziehen zu lassen. In der Offensive hielt zunächst der gut aufgelegte Janne Siegesmund mit 2 sehenswerten Treffern aus dem Rückraum seine Mannschaft im Spiel. Nach 8 Spielminuten stand dann auch nur ein knapper 2:4 Rückstand auf der Uhr, bevor der TSV zwei Gänge hochschaltete und bis zur 19. Minute auf 14:5 davonzog. Im Anschluss fingen sich die JSGler wieder und hielten bis zur Pausensirene mit, die beim Stand von 19:9 ertönte.
In der zweiten Hälfte setzten die Burgdorfer zum einen ihre Torjagd fort, zum anderen setzte bei den Jungs von Trainer Siegesmund eine Torflaute ein, so dass nach 42 Minuten beim Stand von 30:11 ein Debakel drohte. Technische Fehler im Angriff luden die Hausherren nun wiederholt zu leichten Kontertoren ein. In den letzten Minuten gestalteten die JSGler die Partie dann ausgeglichen und erzielten noch 3 Treffer zum letztendlichen Endstand von 35:14. Albrecht Niemeyer war nicht unzufrieden sondern hob hervor, dass seine Jungs zu keiner Zeit aufgesteckt haben, sondern bis zum Ende eine disziplinierte Leistung abgerufen hatten: „ Burgdorf spielt in einer eigenen Liga, da ist für uns einfach nicht mehr drin. Die Punkte müssen und werden wir gegen andere Gegner holen. Der Mannschaft kann ich heute keinen Vorwurf machen, sie hat bis zum Abpfiff gut gekämpft“.
JSG Weserbergland: Temirlan Drechsler, Torben Schön, Janne Siegesmund (8), Till Nie-meyer (2), Paul Kolbe (2), Marius Koch (1), Finn Ole Vortmeyer (1), Jan-Philip Warnke (1), Joel Höger, Thorge Abel, Nils Schneider