Die Vorzeichen standen nicht gerade gut, da einige Spieler gesundheitlich und körperlich angeschlagen in die Partie gingen. Der Start in die Partie wurde dann auch komplett verschlafen. Unaufmerksam in der Abwehr sowie viel zu mutlos im Angriff sorgten für einen 0:5-Rückstand nach acht Minuten. Erst im Anschluss fand die JSG allmählich in die Partie und konnte das Ergebnis bis zur Halbzeitpause dank einer starken kämpferischen Leistung noch ausgleichen.
Nach der Pause zeigte das Team von Trainer Jannik Henke dann eine starke Vorstellung. Die Abwehr hat zusammen mit Torhüter Ben Lönneker eine super Leistung gezeigt, im Angriff konnten wir unsere Angriffe meistens erfolgreich abschließen. So setzte sich die JSG Stück für Stück ab und durfte zehn Minuten vor Schluss (21:16) von den zwei Punkten träumen. Leider agierte die JSG im Anschluss viel zu überhastet, produzierte einige leichte Fehler, was Rhumetal durch Gegenstoßtore wieder zurück ins Spiel brachte. Dazu kamen einige höchst seltsame Pfiffe der beiden schwachen Schiedsrichter, die unser junges Team zusätzlich verunsicherten. Negativer Höhepunkt war Sekunden vor dem Ende, beim Stand von 23:23, ein plötzlicher Siebenmeterpfiff für die Gäste, den weder die beiden Mannschaften, noch die Zuschauer in der Halle nachvollziehen konnten. Die Gäste aus Rhumetal nahmen das Geschenk dankend an und konnten quasi mit dem Schlusspfiff den glücklichen Siegtreffer erzielen.
Für die JSG verdienten sich Torhüter Ben Lönneker sowie Melvin Miljkovic ein Sonderlob. "Nach Abpfiff war meine Mannschaft dennoch mehr als geknickt. Schade, dass die beiden Schiedsrichter am Ende im Mittelpunkt stehen und das Spiel unbedingt entscheiden wollten. Für uns geht der Blick aber trotzdem schnell wieder nach vorne. Am kommenden Wochenende stehen am Freitag in Anderten und am Sonntag gegen Stöckheim gleich zwei schwere Aufgaben auf dem Programm."
JSG Weserbergland: Ben Lönneker & David Wagner (Tor); Melvin Miljkovic (7), Jan Schmidt (5), Levi Fielitz (3), Malte Böker (2), Semih Kaptan (2), Fiete Vollmer (2), Niklas Dockhorn (1), Lion Fielitz (1).