Noch am Samstag stand die Partie kurz vor der Absage, da wir ernsthafte Probleme hatten eine Mannschaft zusammenzubekommen. Die Vorzeichen für das Auswärtsspiel in Rinteln standen demnach mehr als schlecht. Mit nur acht Spielern, von denen die Hälfte auch noch verletzt beziehungsweise gesundheitlich angeschlagen waren, reisten wir nach Rinteln. Dazu kam die sehr frühe Anwurfzeit von 9 Uhr am Sonntagmorgen, die für viele müde Gesichter auf der Anreise sorgte.
Doch unsere Mannschaft kämpfte aufopferungsvoll und zeigte eine sehr starke Auswärtsleistung! Nach knapp vier Minuten ging Rinteln mit 3:2 in Führung - es sollte die Letzte im gesamten Spiel sein. Fortan konnten wir uns in der Abwehr deutlich steigern. Mit guter Beinarbeit stellten wir die Passwege der Angreifer gezielt zu und zwangen sie zu einigen Fehlern oder "Notwürfen" aus großer Distanz. Dazu kam eine über die gesamte Spielzeit bärenstarke Leistung unseres Torhüters Ben Lönneker. Unser Team ging also schnell in Führung, sodass wir unsere Kräfte mit gezielten Wechseln gut einteilen konnten. Zur Halbzeit konnten wir die Führung bis auf acht Tore ausbauen (12:4).
Nach der Pause sollte keine Spannung mehr aufkommen. Im Angriff konnten wir im Vergleich zu den vorherigen Spielen einen deutlichen Schritt nach vorne machen. Wir verzichteten weitestgehend auf Einzelaktione,n zeigten stattdessen ein klasse Zusammenspiel und warteten geduldig auf unsere Chancen um diese dann zu verwerten. Vor allem das Spiel über den Kreis funktionierte wie schon in Halbzeit eins sehr gut, wovon vor allem Hannes Grabbe profitierte, der aber auch im Rückraum zu überzeugen wusste und am Ende mit zwölf Treffern bester Torschütze war.
Insgesamt eine ganz starke Mannschaftsleistung, bei der es nicht viel zu kritisieren gibt. Respekt und ein großer Dank geht an die Jungs, die trotz ihrer Blesssuren auf die Zähne gebissen und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt haben!
JSG Weserbergland: Ben Lönneker (Tor); Hannes Grabbe (12), Malte Böker (7), Jonatan Pissors (6), Luca Hufnagel (2), Melvin Miljkovic (1), Till Bruns, Marel Möller.